Oligarchie

Was man nicht so alles in der Wikipedia findet. Zum Thema “Ehernes Gesetz der Oligarchie” steht da:

Das Eherne Gesetz der Oligarchie (ehern: gehobenes Deutsch für „aus Erz“ im Sinne von „hart, ewig während“, Oligarchie: griechisch für „Herrschaft Weniger“) ist eine 1911 vorgelegte politische Theorie zur innerparteilichen Demokratie des deutsch-italienischen Soziologen Robert Michels (1876-1936). Die Theorie geht davon aus, dass Führungsgruppen in Organisationen zwangsläufig zunehmend an den eigenen Interessen (persönliche Privilegien, Sicherung der Organisation) interessiert seien, als an den Zielen, Interessen und dem Willen der Gruppe selbst (Verselbstständigung der Führung). Sie versuchten nach Michels, die soziale Basis (Massen) zu bestimmen (Parteidisziplin), auch dann, wenn die herrschende Weltanschauung dieser Gruppierungen das Gegenteil anziele. Michels baute auf Arbeiten Gaetano Moscas (Politische Klasse) auf.

und

Bürokratisierung und Spezialisierung seien die treibende Kraft hinter dem Gesetz. Durch sie bilde sich durch Arbeitsteilung eine spezialisierte Gruppe von Administratoren in einer Ämterhierarchie (Linienorganisation, Zentralismus). Dies führe zu einer Rationalisierung und Routinisierung der Herrschaft (Finanzen, Presse, Bürokratie, Konkurrenz) und Entscheidungsfindung, und somit zu einer inneren Machtkonzentration mit einer Verselbstständigung der Führung, die sich selbst rekrutiere (Führungsbedürfnis, Gewohnheitsrecht, Inkompetenz der Masse). Das Anwachsen dieses Organisationsgrades führe zu einem Verlust der innerorganisatorischen Demokratie, einem Verlust der Dynamik der Gruppe (Trägheit der Apparate), fördere konservative Mechanismen und eine Verselbständigung des Organisationsapparats, und führe letztendlich zu einer Zweiteilung der Organisation und einer Entfremdung von den Mitglieder

Woher kommt mir das nur so bekannt vor?