Neue Richtlinien beim Fliegen
Nachdem wir jetzt auch in Deutschland die durchsichtige Plastiktüten haben, werden März 2007 nochmals die Richtlinien für die Groesse des Handgepaecks verschärft. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das das Fliegen immer unangenehmer gemacht wird. Kein Wunder das die Fernzüge immer voller werden. Wenn man jetzt auch noch eine halbe Stunde mehr einkalkulieren muss, um durch die Security-Kontrolle zu kommen, dann kann es sich fast schon lohnen mit dem Zug nach München zu fahren. Ich war zwar schon immer der Meinung das es angenehmer ist, um kurz vor sieben Uhr morgens im Nachtzug aufzuwachen, als um halb fünf sich unter die Dusche zu stellen, um rechtzeitig zum Flieger zu kommen. Aber auch so rein zeitlich wird das immer interessanter:
- Von meiner Haustür bis zur Geschäftsstelle München brauche ich mit der Bahn etwa 6.5 Stunden
- Von meiner Haustür bis zur ersten Tür des Flughafengebäudes brauche ich etwa 30. Um sich mit Gepäck einzuchecken kann man getrost etwa eine halbe Stunde bis 45 minuten rechnen (deswegen mache ich mit Gepäck Vorabendcheckin). Mit allen neuen Unanehmlichkeiten des Checkins kann man dann halbe Stunde rechnen bis man durch die Security durch ist. 20 Minuten vorher ist boarden. Der Flug dauert dann etwa 1.15 minuten. Bis zum Leihwagenschalter laeuft man dann durchaus seine 15 Minuten. Von dort aus sind es denn bei üblichem morgentlichen Rushhourverkehr etwa 1 Stunde bis zur Geschäftsstelle. Fassen wir zu zusammen: 30+45+30+20+75+15+60. Insgesamt sind das recht genau 4,5 Stunden.
Durchs Fliegen spare ich etwa 2 Stunden. Für ein Tansportmittel das etwa 4 mal so schnell ist, wie ein ICE 1 wahrlich nicht so berauschend. Und wenn sich die Bahn endlich dazu entschliessen würde, die ICE-Neubaustrecke bis nach Hamburg zu verlängern, sähe es noch günstiger für die Bahn aus.