Entries tagged as weihnachten
Thursday, December 14. 2006
Ich war so vorsichtig ... wirklich vorsichtig ... ich habe kein Radio gehoert und da die Weihnachtsstimmung bei mir noch nicht eingesetzt hat, gehe ich ja auch eher selten in die Konsumtempel. Aber es hat doch nicht geklappt. Sie kriegen dich immer und ueberall. Es gibt kein Entweichen. Gestern in einer Hotlinewarteschleife wurde "Last christmas" von Herrn Michael gepielt .... schade das die Christenverfolgung nicht bis zum Ende durchgezogen worden ist ...
Tuesday, December 27. 2005
So ... das wars also nun ... Weihnachten 2005 ist vorbei. Was hat es gebracht? 2 kg mehr, mindestens. Die Muffins und das sonstige Essen waren einfach zu gut, um die Askese, die ich mir in den letzten Jahren zu Weihnachten verordnet habe, weiter durchzuhalten. Ist ja auch egal, nächste Woche beginnt wieder die Vorsaison fürs Drachenbootpaddeln. Da werden die Kilos wohl wieder purzeln. Müssen sie auch, sonst wird das dies Jahr nichts mit der Bikini-Figur 
Einige schöne Tage bei der Familie. Immer wieder gerne genommen, immer wieder erholsam. Obwohl man sich dann doch wieder auf die eigenen vier Wände freut und auf den Trubel der Grossstadt um einen herum. Der Arsch der Welt (und dort in der Nähe liegt das kleine Dorf, in dem meine Eltern wohnen) ist halt nur begrenzt dazu geeignet, über die gesamten Weihnachtstage unterhaltsam zu sein. Und am besten wohl: Viel Zeit zum Sortieren der losen Enden, die man noch so in 2005 offen gelassen hat. Mal sehen, was ich davon noch 2005 schaffe. Der Rest werden gute Vorsätze oder einfach nur Must-Do´s für 2006.
Sunday, December 25. 2005
Saturday, December 24. 2005
Man kann die Antwort auf den Brief des kleinen Mädchensauch sehr kurz zusammenfassen:
"After you stop believing in Santa Claus, the whole world just goes downhill."
(Tom Clancy, The Sum of All Fears)
Saturday, December 24. 2005
Frohe Weihnachten an alle Leser dieses Weblogs !
Über Störsignale habe ich folgenden Text auf wikisource gefunden. Es ist die Antwort der New York Sun auf einen Brief eines acht Jahre alten Mädchen mit der Frage, ob es einen Weihnachtsmann gibt. Zu der genauen Geschichte dieses Leserbriefs empfehle ich die Wikipedia.
Is There a Santa Claus?
We take pleasure in answering at once thus prominently the communication below, expressing at the same time our great gratification that its faithful author is numbered among the friends of The Sun:
Dear Editor--
I am 8 years old. Some of my little friends say there is no Santa Claus. Papa says, "If you see it in The Sun, it's so." Please tell me the truth; is there a Santa Claus?
-- Virginia O'Hanlon, 115 West Ninety-fifth street.
Virginia, your little friends are wrong. They have been affected by the skepticism of a skeptical age. They do not believe except what they see. They think that nothing can be which is not comprehensible by their little minds. All minds, Virginia, whether they be men's or children's, are little. In this great universe of ours man is a mere insect, an ant, in his intellect, as compared with the boundless world about him, as measured by the intelligence capable of grasping the whole of truth and knowledge.
Yes, Virginia, there is a Santa Claus. He exists as certainly as love and generosity and devotion exist, and you know that they abound and give to your life its highest beauty and joy. Alas! how dreary would be the world if there were no Santa Claus. It would be as dreary as if there were no Virginias. There would be no childlike faith then, no poetry, no romance to make tolerable this existence. We should have no enjoyment, except in sense and sight. The eternal light with which childhood fills the world would be extinguished.
Not believe in Santa Claus! You might as well not believe in fairies! You might get your papa to hire men to watch in all the chimneys on Christmas Eve to catch Santa Claus, but even if they did not see Santa Claus coming down, what would that prove? Nobody sees Santa Claus, but that is no sign that there is no Santa Claus. The most real things in the world are those that neither children nor men can see. Did you ever see fairies dancing on the lawn? Of course not, but that's no proof that they are not there. Nobody can conceive or imagine all the wonders there are unseen and unseeable in the world.
You may tear apart the baby's rattle and see what makes the noise inside, but there is a veil covering the unseen world which not the strongest man, nor even the united strength of all the strongest men that ever lived, could tear apart. Only faith, fancy, poetry, love, romance, can push aside that curtain and view and picture the supernal beauty and glory beyond. Is it all real? Ah, Virginia, in all this world there is nothing else real and abiding.
No Santa Claus! Thank God! he lives, and lives forever. A thousand years from now, Virginia, nay, ten times ten thousand years from now, he will continue to make glad the heart of childhood.
Saturday, December 17. 2005
Friday, December 16. 2005
Weihnachtsstimmung, wo bist du? Ich gehe durch die Stadt und sehe nur Menschen, deren hastige - aber durch die Last der Tüten ungelenke - Bewegung den Stress nach aussen trägt, der in ihnen wohnt. Ich sitze im Café, und beobachte in der Dunkelheit die Passanten, die mit hochgezogenen Schultern durch den Abend ihren Besorgungen entgegenstreben. Ich stehe an der Strasse, und verfolge das Treiben an den Buden am Weihnachtsmarkt. Alkoholgeschwängerte Luft. Das ebenso schrille wie angetrunkene Lachen einer Gruppe von Menschen erreicht mein Ohr. Ich gehe weiter. Im Augenwinkel. Streit. Gezeter. Auseinandersetzung. Nähe zerbrochen. Zumindestens für eine Zeit. Ich gehe weiter. Nach Hause. Hier ist nicht Weihnachten. Das ist woanders. Und ich weiss auch schon wo. My own private christmas.
Sunday, December 11. 2005
Ich bin gestern mit einer sehr guten Freundin durch Hamburg gezogen. Nach einem Gewaltmarschprogramm, das auch eine Fahrt mit der Fähre nach Finkenwerder und zurück (es lohnt sich im Museumshafen Ovelgönne eine Zwischenstop einzulegen, den Ka-Scho (Kakao mit Kaffee) darf man getrost als genial bezeichnen) beinhaltete, wurde nochmal die Innenstadt begutachtet. Hmm, was soll ich dazu sagen. Ich bezweifel einfach die These das die Menschen nichts mehr konsumieren. Solche Menschenmassen auf dem Weihnachtsmarkt, in der Innenstadt und in den Einkaufstempeln können doch nicht alle nur gucken. Ich glaube einfach, das wir auf einem derartig abartig hohen Niveau jammern, als das wir es uns leisten können, bestimmte Probleme anders anzugehen, als durch Kürzen, Sparen und noch mal Kürzen.
Ich habe schon mehrfach gelesen, das Deutschland kein Kostenproblem hat ... es sind die Einnahmen die Fehlen. Aber anstatt sich etwas einfallen zu lassen, das die Einnahmen in die Höhe treibt, wird immer mehr gespart, wird immer mehr umverteilt, und zwar von unten nach oben. Frau Merkel hat vor der Wahl Vergleiche mit der Weimarer Republik angestellt. Von Schicksalswahlen. Ich wag jetzt mal einen anderen Vergleich: Brünings Deflationspolitik war der Wegbereiter der Katastrophe, die wenige Jahre später stattfinden sollte. Und die momentane Politik erinnert mich fatal daran ....
Friday, December 9. 2005
Ich bin dafür, das sich die Gesamtheit der deutschen Radiosender zwei Selbstverpflichtungen auferlegt:
1. "Driving home for christmas" darf erst am 23.12. und am 24.12 gespielt werden
2. "Last christmas" wird für eine Dauer von 10 Jahren garnicht mehr gespielt.
Insbesondere bei "Last christmas" bekomme ich mittlerweile die Ohrenpest, wenn ich nur die ersten Takte hoere. Es ist mir mittlerweile bekannt, das der Herr letztes Weihnachten beschissen worden ist, und nun sich jemand gesucht hat, bei dem es wohl besser laeuft ...
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