Entries tagged as fliegen
Wednesday, February 14. 2007
Der geneigte Leser wird wissen: Tag über nichts neues im Blog, abends längerer Eintrag ? Okay, Möllenkamp war wieder unterwegs.Stimmt auch, für einen Kunden ausm Norden in den Süden geflogen.
Also irgendwie bin ich ja ein wenig enttäuscht. Ich war heute das erste mal in der Schweiz. Ich habe mir das irgendwie gebirgiger vorgestellt. Aber das ist wohl so ungefähr wie das Hamburger Missverständnis. So wie Hamburg- anders als es ein weit verbreitetes Vorurteil nahelegt - nicht an der Nordsee liegt (das Tor zur Welt liegt 120 km im inneren des Landes, so besteht die Schweiz anscheinend nicht nur aus Bergen. Das kommt davon, wenn das Wissen über die Schweiz eher aus Heidi-Filmen und Wilhelm Tell kommt als aus eigener Anschauung. Wobei ich zu meiner Ehrenrettung sagen muss: Auf einer Karte sieht die Nordschweiz irgendwie wesentlich hügeliger aus.
Sei es drum. Ich war heute für jeweils eine Stunde in der Schweiz. Der Termin an sich war auf bundesrepublikanischen Territorium, aber wie ich die Tage schon mal schrieb: Es gibt Orte in Deutschland, die sind am einfachsten über das Ausland zu erreichen. Auch die Horrorstories über die Bodenseefähre Konstanz-Meersburg waren doch ein wenig übertrieben. Jeweils sofort einen Platz bekommen, kaum Zeitverlust.
Eine Sache hat mir aber wirklich kopfzerbrechen bereitet: Die Sprache. Ja, es ist irgendwie Deutsch, aber für jemanden aus Norddeutschland doch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ja, es gibt auch bei Sun Leute, die aus der Schweiz kommen, aber in unserer Sprache spricht man eine derartig buzzwordkontaminierte (manchmal auch übertrieben kontaminierte) Sprache, das es auch schon wieder egal ist, ob die Basissprache deutsch, englisch, französisch oder eben schweizerdeutsch ist). Ich meine jetzt auch nicht das Quasi-"Konrad Tönz"-Hochdeutsche, sondern den extremen Dialekt, der mir entgegenschallte, als ich mit einem Leihwagen mit schweizer Kennzeichen an einer Tankstelle vorfuhr.
Um mal über Sprache zu lästern: Weiss jemand von euch in Norddeutschland, was ein Riesentorläufer ist? Ich hatte ja zuerst eine neue Sportart in Verdacht: Riesen laufen durch Tore. Man läuft durch riesige Tore. Sozusagen Kricket mit menschlichen Kugeln. Ich habe einige Zeit begriffen, das es sich bei der Sendung im österreichischen Rundfunk um die Berichterstattung über einen Riesenslalom handelte, dessen Sportler im österreichischen Rundfunk halt Riesentorläufer heisst.
Über eine Sache in der Schweiz muss ich dann aber trotzdem mich mal mokieren: Die Farbwahl der Geldscheine hat eine leicht psychedelische Anmutung. Ich habe einen 20 Franken Geldschein im Portemonaie und finde die Farbwahl wirklich extrem.
PS: Der Avrojet ist ein lautes nerviges Biest. Insbesondere wenn man auf Höhe der Triebwerke sitzt. Da der Avrojet ein Hochdecker ist sind die Turbinen sozusagen Sitznachbarn.
Wednesday, January 31. 2007
Good thing: The approach directly from south on runway 33 of the airport in Hamburg is really nice. When have the left window seat, you have a great view to the harbour and the river/lake Alster.
(Oh ... that was the LH060 from Munich ....)
Bad thing: I life directly beneath the approach of runway 33. It´s not loud but a little bit annoying today ...
(Well, that was the 4U7083 from Munich, too)
Monday, January 29. 2007
Mal sehen, ob das in etwa zwei wochen klappt: Um 11 Uhr Termin im tiefsten Süddeutschland, um 19 Uhr Abendessen mit Kunden in Berlin. Und mit dem Lumpensammler (ICE 1502, 23.00 ab Hauptbahnhof) zurück nach Hamburg. Hektisch wird es auf alle Fälle. Aber wie pflegt eine eine Dame aus meinem Feundeskreis zu sagen: Das Leben ist halt kein Streichelzoo.
Saturday, January 27. 2007
 Man sagt, das die Strecken des Luftverkehr die Blutbahnen in einer globalisierten Welt sind. Wenn man sich das Video von Aaron Koblin anguckt, kann man nur sagen: Kommt hin. Ich fühle mich ständig an einen lebenden Organismus erinnert.
Saturday, January 27. 2007
Wie kann es eigentlich sein, das 10 Minuten nach dem Start des Fliegers immer noch zwei Telephone via Bluetooth zu finden sind:
Ja. Ich bin mir darüber im klaren, das man auch Bluetooth abschalten muss, aber als ich gesehen habe, das ich es vorm Start nicht deaktiviert habe, konnte ich mich nicht zurückhalten, einen kurzen Scan zu machen.
Saturday, January 27. 2007
Kris hat ja recht, die Bahn gibt sich momentan kein Aushängeschild mit ihren Verspätungen. Man muss das ganze in Perspektive setzen. Wobei ich verblüffend wenig Probleme damit habe. Auf meinen üblichen Strecken habe ich kaum damit zu tun. Nur auf der Strecke Bremen/Hamburg komme ich des öfteren mit 5 Minuten Verspätung aus Bremen weg, um dann doch meist pünklich in Hamburg anzukommen.
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Saturday, January 20. 2007
Also manche Dinge bekommt man nur mit, wenn man eigentlich nach was ganz anderem sucht:

Letztes Jahr am 15. Mai ist einem Jumbo beim Zurückschieben das Fahrwerk weggebrochen. Ob sich da wohl der Fahrer vom Pushback-Fahrzeug erschrocken hat ?
Friday, December 15. 2006
Wednesday, December 13. 2006
Kermit meinte ja mal: "Das Schönste, was Füsse können, ist tanzen". Er hat unrecht. Das Schönste, das Füsse können, ist anderen Leuten in den Hintern treten. Zum Beispiel dem gewichtigen Mann im Vorfeldbus, der auch noch angebiestert guckt, wenn man den Fuss ob der Last , die durch das Trampeltier gerade auf selbiges durch Draufstellen ausgeübt wird, wegzieht. Der Hintern wäre nicht zu verfehlen. Aber man ist dann doch zu höflich. Manchmal ist Zivilisation doch eine Last.
Saturday, November 25. 2006
Die Geschichte der undankbaren Mitte beim Wortschnittchen ...
Thursday, November 9. 2006
Verstehe ich irgendwie nicht ... die Leute in diesem Flieger sahen alle nicht so aus, als würden sie das erste mal fliegen. Dennoch auch hier das immer wiederkehrende Bild. Kaum steht der Flieger auf dem Vorfeld in Dresden, klicken die Gurte, springen auf, klauben ihre Habseeligkeiten zusammen und ... ja ... sie stehen dann erstmal. Warum eigentlichlich. Sich hasten und stressen, um die entscheidenden 3-4 Minuten länger stehen zu dürfen. In einer Kabine, in der man nur unbequem stehen kann.
Dazu muss man wissen, das die Cirrus-Maschine keinen Finger bekommt, sondern ein Bus aufs Vorfeld kommt, die Gäste einsammelt und dann zum Terminal fährt. Die Maschine ist schlicht zu klein und wahrscheinlich auch nicht wichtig genug. Das bedeutet wiederum, das man egal wann man aus dem Flieger aussteigt, keinen Vor- oder Nachteil hat bei der Erreichung des Terminals. Es ist eher sogar so, das man einen Nachteil hat, weil man ja als erster im Bus ist. Es ist auch kein Mehrstundenflug, als das die Beine nach Bewegung schreien würden. Vielleicht haben die alle Angst, das sie zu kurz kommen. Das Ihnen jemand zuvorkommen kann. Komisches Volk, diese Geschäftsreisenden.
Tuesday, November 7. 2006
Nachdem wir jetzt auch in Deutschland die durchsichtige Plastiktüten haben, werden März 2007 nochmals die Richtlinien für die Groesse des Handgepaecks verschärft. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das das Fliegen immer unangenehmer gemacht wird. Kein Wunder das die Fernzüge immer voller werden. Wenn man jetzt auch noch eine halbe Stunde mehr einkalkulieren muss, um durch die Security-Kontrolle zu kommen, dann kann es sich fast schon lohnen mit dem Zug nach München zu fahren.
Ich war zwar schon immer der Meinung das es angenehmer ist, um kurz vor sieben Uhr morgens im Nachtzug aufzuwachen, als um halb fünf sich unter die Dusche zu stellen, um rechtzeitig zum Flieger zu kommen. Aber auch so rein zeitlich wird das immer interessanter:
- Von meiner Haustür bis zur Geschäftsstelle München brauche ich mit der Bahn etwa 6.5 Stunden
- Von meiner Haustür bis zur ersten Tür des Flughafengebäudes brauche ich etwa 30. Um sich mit Gepäck einzuchecken kann man getrost etwa eine halbe Stunde bis 45 minuten rechnen (deswegen mache ich mit Gepäck Vorabendcheckin). Mit allen neuen Unanehmlichkeiten des Checkins kann man dann halbe Stunde rechnen bis man durch die Security durch ist. 20 Minuten vorher ist boarden. Der Flug dauert dann etwa 1.15 minuten. Bis zum Leihwagenschalter laeuft man dann durchaus seine 15 Minuten. Von dort aus sind es denn bei üblichem morgentlichen Rushhourverkehr etwa 1 Stunde bis zur Geschäftsstelle. Fassen wir zu zusammen: 30+45+30+20+75+15+60. Insgesamt sind das recht genau 4,5 Stunden.
Durchs Fliegen spare ich etwa 2 Stunden. Für ein Tansportmittel das etwa 4 mal so schnell ist, wie ein ICE 1 wahrlich nicht so berauschend. Und wenn sich die Bahn endlich dazu entschliessen würde, die ICE-Neubaustrecke bis nach Hamburg zu verlängern, sähe es noch günstiger für die Bahn aus.
Monday, November 6. 2006
Die Lufthansa will auch künftig nicht das Telephonieren an Bord erlauben. Dafür wird ihnen mein Dank auf ewigkeit nachschleichen, denn diese Oase der Ruhe im Flieger ist wirklich eine der letzten Ihrer Art. Mittlerweile sind ja nicht einmal mehr Kirchen und Friedhöfe idiotensicher.
Thursday, November 2. 2006
Das so langsam Winter wird, merkt man an der leichten Zuckerlasur, die man erblickt, wenn man aus dem Flugzeug gen Erde blickt.
Thursday, October 26. 2006
Irgendwie habe ich unsere Medien gefressen. Aus zu kurzen Kabeln wird der Untergang eines grossen Industriekonzerns hochstilisiert. Wahrscheinlich fühlt sich sich gerade deswegen die Unternehmensführer dazu gemüssigt, irgendwelche Programme zu starten, die auf Dauer dem Unternehmen schaden. Dabei liefert Airbus reihenweise Flugzeuge aus und ich denke, das auch der A380 ein ziemlicher Erfolg wird, wenn er ausgeliefert wird. Ich denke Flugalianzen, die SFO-FRA (LH und United) mit zwei kurz nacheinander fliegenden und voll besetzten 747 bedienen, haetten nichts dagegen, entweder nur eine Maschine einzusetzen oder noch mehr Menschen fliegen zu können. Ich glaube nicht an Boeings Maßgabe, das mehr Direktflüge die Zukunft sind. Privatmenschen nehmen eh den billigsten Flug und in den meisten Reisekostenpolicies von Firmen steht mittlerweile auch drin, das Wartezeiten toleriert werden, wenn der Flug nur günstig ist. Und günstige Flüge sind vor allen Dingen einer "Economy of scale" geschuldet.
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