Entries tagged as cec2006
Saturday, October 7. 2006
Das CEC2006 liegt jetzt zwei Tage zurück. Nachdem ich schon ein wenig über meine persönliche Zusammenfassung meiner Anwesenheit geschrieben habe, möchte ich vielleicht hier an dieser Stelle auch noch mal zusammenfassen, was ich vom CEC2006, dem eigentlichen Grund meiner Anwesenheit, mitgenommen habe. Mit diesem Artikel beende ich meine CEC-Berichterstattung und so wird dies auch gleichzeitig der letzte Zweisprachen eintrag.
Es war eine gute Veranstaltung. Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt. Auch wenn das Niveau sehr gemischt war, so waren doch fast alle Veranstaltungen auf sehr hohem Niveau. Es liegt in der Natur der Sache, das nicht alle Vorträge so brilliant sein können, wie jener von Mauro.
Vor allen Dingen durch kurze Gespräche im Hintergrund der Vorträge habe ich einige sehr interessante neue Sichtweisen auf alte Problemstellungen gewonnen. Alles im allen, hat diese Veranstaltung alle meine Erwartungen erfüllt.
Storageville war auch eine sehr gute Idee. Einfach mal die Geräte, von denen man in den Vorträgen gehört hat, gleich live und in Farbe angucken zu können, hat was ...
Es gibt doch noch einen Verbesserungsvorschlag von meiner Seite: Nächstes Mal besseren Kaffee bitte! Die Leute tragen ihre Verpflegungspauschale sonst directement zum Starbucks Mission St Ecke 4th Street.
Ich hoffe, auf jeden Fall, das ich nächstes Jahr auf irgendeine Art und Weise wieder dabei sein kann, entweder als Attendee, Speaker oder als Blogger (Hint!Hint!Hint!)
Saturday, October 7. 2006
Wenns mal wieder etwas länger dauert, nimm dir nen iPod ... es gibt am Flughafen von San Francisco tatsächlich einen iPod-Automaten ...
Friday, October 6. 2006
So, das waren nun fast 6 Tage San Francisco. Ich bin gerade auf dem Rückflug. Vor den Fenstern der Maschine ist es gerade in Windeseile dunkel geworden.
Ich hatte diesmal mehr Zeit, etwas von der Stadt zu sehen. Viele Ecken der Stadt sind immer noch so schön, wie ich sie in Erinnerung hatte. Einige andere Ecken habe ich neu entdeckt. Ich hatte ja die Befürchtung, das vieles in meiner Erinnerung durch die Zeit geschönt worden ist. Meine Erinnerung hat mich nicht betrogen. Es ist immer noch die Stadt, die ich in Erinnerung hatte. Ich habs leider nicht geschafft, das Photo zu machen, das ich eigentlich angestrebt habe ... an jenem Abend fing es just an zu regnen.
Was allerdings auffällig war und meinen Eindruck doch ein wenig getrübt hat: "Do you have some spare change" ist ein allgegegenwärtiger Satz. Und die Menschen sehen wirklich bedürftig aus. Es sind viele Menschen, deren Bedürftigkeit auch für den oberflächlichen Beobachter unmittelbar sichtbar ist und die so ihren Unterhalt zu bestreiten suchen. Es scheint fast so, als wäre die Spaltung zwischen Arm und Reich in den letzten Jahren noch weiter getrieben worden.
PS: Ich sollte vielleicht mal etwas zu Entstehung dieses Textes sagen. Er hätte eigentlich länger werden sollen. Aber ich habe auf dem Rückflug etwas getan, was ich bisher nie geschafft habe: Ich habe geschlafen.
Friday, October 6. 2006
Friday, October 6. 2006
Ja, definitiv ...
Thursday, October 5. 2006
Das war also dann das CEC2006. Ich entschuldige mich gleich dafür, das ich gestern keine Zusammenfassung geschrieben habe, aber ich hab gestern noch einen sehr sinnlosen Trip nach Santa Cruz mitgemacht. Wie es dazu kam, warum er sinnlos war, und warum ich immer noch zu genervt bin, um davon zu erzählen, werde ich irgendwann in den nächsten Tagen hier schreiben.
 Gestern waren die beiden Abschlusskeynotes. Zum einen hat Hal Stern gesprochen. Er hat etwas sehr interessantes gesagt, im Hintergrund auf die Dinge die gerade in Deutschland ablaufen: iWork ist etwas feines, aber es darf nicht sein, das sich die Engineers nur am Flughafen treffen. Wir muessen sie wieder gemeinsam vor ein Whiteboard stellen und gemeinsam über Probleme diskutieren lassen.
 Danach kam dann Jonathan auf die Bühne. Ich frage mich immer, was ich falsch gemacht habe, wenn ich Jonathan sehe .... ich glaub ich muss mich in den naechsten sieben jahren noch ziemlich anstrengen  Der Vortrag war wirklich gut ... anders als der von Andy, aber mindestens genauso gut ... ich mag seinen Vortragstil. Nur ein paar wenige Slides und eine so plastischer Vortragstil, das man im Grunde selbst die nicht braucht. Auch Jonathan hat mehrere interessante Dinge gesagt. Sinngemäss bedeutet es, das Sun immer an neuen Ingenieuren interessiert ist (er sieht auch das Problem, das das Sun Engineering ein wenig aelter wird) und das das Thema Schulungen einen ganz neuen Stellenwert bekommen wird.
Ich werde noch einen richtigen Abschlusskommentar schreiben, aber für mich war das CEC2006 wirklich ein toller Event. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Inspirierend. Ich werde auf jeden Fall versuchen, 2007 wieder dabei zu sein, wenn möglich als Speaker.
Wednesday, October 4. 2006
Nun, dritter Tag ... die letzten Breakout-Sessions ... beginnen wir mal den Tag mit "Building multipetabyte architectures with Thumper". Nicht wirklich viel los, die meisten Leute sind wohl irgendwie noch in einem Zustand der frühmorgendlichen Pseudostasis.
Der Vortrag begann damit, zu erklaeren, warum man ueberhaupt petabyteweise Daten speichen will, sollte und muss. Insbesondere Forschungsinstitute muessen heute grosse Datenmengen speichern. Wenn man bedenkt, das hoechstaufgeloeste Gehirnscans mittlerweile 1.5 Terabyte Speicher pro Bild verbrauchen, kommen diese Terabytes ziemlich schnell zusammen.
Eine Lösung um soetwas mit Thumpern darzustellem, ist die Verwendung von Lustre. Lustre ist ein Cluster Filesystem, welches darauf ausgelegt worden ist, mir sehr grossen Filemengen und sehr grossen Bandbreiten umzugehen. Das bestechende an Lustre ist der mögliche Verzicht auf ein SAN. Ich kann trotzdem auf gemeinsam von einem Client auf den Speicher zugreifen. Daszu wird auf dem Server ein Object Storage Server installiert. Die Kommunikation zwischen diesen Server und dem Client geht dann Ethernet, Myrinet oder Infiniband. Damit kann man dann auch Storage horizontal skalieren. Leider gibt es das nur fuer Linux momentan. Da muss der Hersteller von Lustre unbedingt noch nachlegen.
Einige interessante Anmerkungen:
- man kann mit 8 Gigabit-Ethernetschnittstellen das I/O-System der X4500 nicht saturieren
- es wurde auf mein Blog verwiesen
Wednesday, October 4. 2006
Noch eine Sache von meiner "Been there - done that"-Liste gestrichen: Mit dem iPod durch San Francisco laufen, bei Starbucks einen Kaffee kaufen und zum Moscone Center laufen. Ist zwar nich die WWDC, aber man muss ja noch weitere Ziele haben.
PS: Ich habe eine weitere Starbucks-Sünde entdeckt ... Maple Macciato ... himmlisch ...
Wednesday, October 4. 2006
Da schon eine ganze Reihe von Kollegen bilder vom CEC online gestellt haben, gibt es nun auch die passende Flickr-Group: CEC2006.
Wednesday, October 4. 2006
Das übergreifende Motto dieses CEC war "The geeks are back". Und dreitausend technisch orientierte Mitarbeiter nach San Francisco zu holen, kann als ein beeindruckender Beweis dafür gesehen werden.
Ich möchte allerdings eine sehr ketzerische Frage stellen. Waren wir wirklich je weg? Am Ende des Tages sind all die Manager, Sales Reps, Anwälte, Prozessentwickler dazu da, uns die Arbeit zu ermöglichen, Technik zu entwickeln und zu verkaufen. Gerade bei Sun, einer Firma deren Ruf sehr stark davon abhing und abhängt, das wir eben nicht die Dinge machen, wie alle anderen auch, sondern in regelmässigen Abständen mit neuen Wegen kommen.
Ich würde also eher sagen "CEC2006. The year, the geeks got the mindshare back".
Wednesday, October 4. 2006
Um ehrlich zu sein, die letzten beiden Breakout-Sessions habe ich heute geschwänzt. Der Vortrag über "Honeycomb und Thumper" entwickelte sich schnell zu etwas, das ich bereits gehört hatte. Die letzte Session konnte ich aus einem sehr guten Grund nicht mitmachen: Ich habe das erste mal gepodcasted. Kein eigener Podcast, sondern der von Constantin Gonzales. Leider ist dieser nur intern bei Sun verfügbar.
Die Party habe ich mir dann am Ende endgültig gespart. Jetlag Insomnia und eine beginnende Erkältung haben dann doch ihren Tribut gefordert.
Wednesday, October 4. 2006
Ich komme gerade aus der Infiniband-Session. Nun ... das ganze war nich soooooo interessant ... wer sich ein wenig mit der Thematik beschäftigt hat, hat wenig neues erfahren. Wer nichts ueber Infiniband wusste, wird wohl nicht wesentlich schlauer diesen Vortrag verlassen haben. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Wednesday, October 4. 2006
Eigentlich wollte ich ja in einen Vortrag über Infiniband. Aber 3014 und 3024 sind doch noch unterschiedliche Räume. So habe dafür aber einen sehr interessanten Vortrag über Sun Update Connection Enterprise (UCE) gehoert.
Die Referenten begannen mit zwei simplen Statements: "75% of all server security breaches are the result of improperly configured or unpatched servers".
"80% of applications and system downtime is the result of system misconfigurations and operator error"
Nun gilt auch hier, das man diese Aufgabe besser eine Maschine machen lassen sollte, wenn man moechte, das sie auf tausenden Maschinen in gleichbleibdender Qualität auführen möchte. Die UCE ist die Technik, die früher von Aduva bezogen werden konnte. Wirklich interessant: Auf Basis von verfügbaren Wissen ("What works with what", "What works with what when" und "What need what to work") wird ein Regelsatz aufgebaut, der beschreibt, wie ein System abhängig von den Vorbedingungen gepatcht werden muss
Das geht sogar soweit, das das Wissen um notwendige Patche, welches in Sicherheitsmeldungen (bspw. SunAlerts) verfügbar ist, in die Regelwerke eingearbeitet wird. Das heisst nicht weniger, das man in einer Oberfläche die entsprechenden Sicherheitsmeldungen aussuchen kann, um entsprechend die Systeme entsprechend dieser Warnungen zu patchen.
Was das ganze dann richtig rund macht, ist die Moeglichkeit eigene Scripte zu integrieren, damit kann man dann sogar die LiveUpgrade-Funktionalität von Solaris nutzen. Damit kann man dann alle Systeme während des Tages patchen und im Rahmen eines Maintainanceintervalls in der Nacht rebooten.
Ich kannte das vorher noch nicht in dieser Tiefe, insofern war das Versehen ziemlich nützlich.
Tuesday, October 3. 2006
Nach den General Sessions des Vormittags starten jetzt wieder die Breakouts. Die erste Veranstaltung für mich ist ein Vortrag über Honeycomb. Honeycomb ist ein sogenannter "object storage system".
Man betrachtet ein Archiv nicht mehr als Filesystem, sondern als eine Sammlung von Objekten mit Eigenschaften (Metadaten) und den Daten selber. Das Konzept ist wirklich interssant. Man stelle sich vor, das man in seiner Bildersammlung nicht ueber ein Verzeichnis navigiert, sondern ueber die EXIF-Daten. Ja ... nichts neues... machen Photoworkflowtools auch heute ... bei Honeycomb ist das aber Aufgabe des Servers. Je nach dem wie man es braucht, kann man sich dann virtuelle Sichten auf seinen Objektpool erzeugen. So wie das in Honeycomb gemacht wird, sind die Möglichkeiten dazu umfangreich und endlos. Ein paar zusätzliche Informationen sind bereits auf docs.sun.com zu finden, dort ist bereits die Dokumentation einsehbar.
Tuesday, October 3. 2006
Für Dekadenz hoch drei habe gerade ein 200$-Amazon-Gift-Certificate bekommen in der Kategorie "Most innovative blog usage" beim CEC. Cool :o) Danke!
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